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The Cure „Trilogy“ – Live in Berlin

Es müssen zwei legendäre Abende für die Fans und auch für die Band gewesen sein. Im November 2002 führen The Cure die Alben „Pornography“ (1982), „Disintegration“ (1989) und „Bloodflowers“ (2000) in chronologischer Reihenfolge als Trilogie im Berliner Tempodrom auf.

Arte hat den 180 Minuten langen Konzertfilm „The Cure: Trilogy“ vor ein paar Tagen im TV gezeigt und noch läuft der Streifen auf Arte +7 hier im Stream.

Übrigens haben The Cure im Frühjahr angekündigt, dass es weiterer „Trilogy“ Konzerte geben wird. Diesmal wollen The Cure die Platten „The Top“ (1984), „The Head On The Door“ (1985) sowie „Kiss Me Kiss me Kiss Me“ (1987) live aufführen.

Für Robert Smith, den Bandleader von The Cure, gehören die Alben „Pornography“ (1982), „Disintegration“ (1989) und „Bloodflowers“ (2000) inhaltlich zusammen und zu den wichtigsten der Bandgeschichte. Die drei klanglich und zeitlich weit auseinanderliegenden Platten, die bei dem einmaligen Live-Event zur Aufführung gelangten, bezeichnete Robert Smith als die „düstersten“ der Band. So entstand die Idee, sie an zwei Tagen im November 2002 im Berliner Tempodrom in chronologischer Reihenfolge als Trilogie aufzuführen. Der bitter-süße Song „One Hundred Years“ eröffnete die einzigartige Show. Das vom Publikum enthusiastisch gefeierte Großereignis auf drei Bühnen wurde mit zwölf Kameras gefilmt; der Ton wurde im Surround-Verfahren mitgeschnitten.

Nach Ansicht der Fans, die diesen Meilenstein in der Geschichte der Rockmusik erlebten, erlangte die Stimme von Robert Smith hier wahre Unsterblichkeit. Neben dem typisch düsteren New-Wave-Rock des Albums „Disintegration“ waren der hymnische „Lovesong“ und Lullaby, der größte Chart-Hit von The Cure in Deutschland, die Highlights des Berliner Cure-Konzerts. Der Gesang des Leadsängers geht unter die Haut und eröffnet noch einmal die vielschichtig-melancholische Gefühlswelt der 80er und 90er Jahre – perfekt passend zu einer lauen Sommernacht.