Zum 30-jährigen Band bestehen veröffentlichen die Briten von The Divine Comedy das Album „Office Politics“, ein Werk über die strombergesquen Kleinkriege, die wir alle in unserem Büroalltag austragen müssen. Ob sich das Album auch auf den Brexit-Heckmeck bezieht, bleibt offen.
Tatsächlich ist es das erste Album der Band, auf dem Neil Hannon, der Kopf hinter The Divine Comedy, seine Liebe zu Synthie-Pop durchblitzen lässt und auf die Exponate seiner eigenen Synthesizer-Sammlung zugreift. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass es sich bei „Office Politics“ bereits um das zwölfte Album der Band handelt. Trotz des Einsatzes von Synthesizern erkennt man den ikonischen Sound der Iren direkt wieder. Und das liegt nicht nur an Hannon’s kraftvollem Bariton. Die Melange aus Kammer-Pop, Film- und Barmusik sorgt für ein Album, welches den Hörer in die 60er Jahre transportiert. In eine Zeit, in der Bands, wie die Beatles oder die Kinks den Grundstein für den Erfolg der Popmusik gelegt haben.
Wer sich einen Eindruck davon machen will, wie modern und zeitgenössisch man an früher erinnern kann, hat demnächst die Chance dazu, denn The Divine Comedy kommen nach am 24. Oktober nach Hamburg, ins Docks.
Tickets gibt es hier zu erstehen.