Eigentlich wollte ich die Woche ja mit dem normalen Palaver beginnen, aber dann: OH MEIN GOTT! Glassjaw kommen auf Deutschland-Tour – GLASS Motherf***ing JAW! Die Post-Hardcore-Helden meiner Jugend! Hier die Termine:
14.08.2018 – Berlin – SO36
15.08.2018 – Hamburg – Grünspan
16.08.2018 – Köln – Gloria
So, ich habe mich wieder ein wenig eingekriegt. Also zurück zur eigentlichen Einleitung:
Irgendwie sind mir diese Woche zwei Coverversionen ins Ohr gestochen. Zur Trommelfell-Punktierung kam es zum Glück nicht – das macht die Cover aber deshalb auch nicht besser. Weder konnten mich Weezer mit „Rosanna“ noch Radical Face mit „Video Games“ überzeugen. Naja, über Geschmäcker bla bla bla – bleibt für mich eine Geschmacksverwirrung. Lieber Lana Del Reys Original.
Verwirrungen anderer Art gabs für mich bei Spotify: Kennt ihr das auch? Nichtsahnend scrollt ihr z.B. heute durch den „Release Radar“ – und plötzlich – herrscht große Freude. Ein liebgewonnener Interpret hat was Neues auf den Markt geschmissen! Man klickt auf den Song und nach ca. 2 – 3 Sekunden herrscht große Verwirrung. „Moment mal, dass sind nicht die Casey, die ich lieben gelernt habe!“ – statt melodischer Hardcore-Klänge hört man plötzlich einen Reggaeton-Cloudrap-Crossover. Sachen gibts“¦
Die echten Casey:
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Spotify zu laden.
Die falschen:
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Spotify zu laden.
Das dachte ich auch bei der folgenden Meldung zu Brann Dailor. Seines Zeichens Trommler bei Mastodon (und was für ein Trommler!). Einleitend sollte ich noch verlauten lassen, dass ich Comic-Enthusiast seit frühester Kindheit bin – dennoch entging mir, dass die Batman-Comic-Reihe „Dark Days: The Road To Metal“ doch glatt einen Soundtrack namens „Dark Nights: Metal Soundtrack“ spendiert bekommen hat. Darauf ist auf jeden Fall auch Dailor mit einer Solo-Nummer namens „Red Death“.
Auf dem kommenden PUP Album wird hingegen Eva Hendricks vertreten sein. Die Charly Bliss Sängerin und Gitarristin wurde singender Weise im Studio mit der Band aus Kanada abgelichtet. Die Aufnahme-Session für die dritte Platte von PUP sind jedenfalls auch beendet. Einen Release-Termin gibts bis jetzt allerdings noch nicht.
Bis dato gabs auch das Video von Guns N“™ Roses für ihren Song „It’s So Easy“ nicht zu sehen. Der Grund: Eine schlüpfrige Sex-Szene. Nach 30 Jahren ohne Verwendung gibts den lüsternen Streifen nun auf Apple Music. Eine 30-Sekündige Preview seitens des Blutsaugerverei“¦ ich meine des Technologieunternehmens gibts immerhin umsonst“¦ Wer hier sonst eine Alternativ-Version:
https://www.youtube.com/watch?v=ueVpQ4RC38g
Als alternativen Lo-Fi-Rock könnte man das Genre bezeichnen, dass die Band Ovlov bedient. Die warfen ihre neue Single „spright“ auf den Markt und kündigten damit direkt ihr nächstes Album „TRU“ an. 20. Juli ist der Release-Termin – knapp fünf Jahre nach ihrem Erstling „Am“ – nein, nicht die Arctic Monkeys Platte. Aber hier erstmal „spright“:
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Soundcloud zu laden.
Gerade mal vier Monate nach dem ersten Part von „Automata“, schieben die Prog-Metaller Between The Buried And Me schon den zweiten Teil nach. „Automata II“ erscheint am 13. Juli und beherbergt vier Songs, hat dafür aber eine Länge von knapp 34 Minuten. Im November sind die Mannen dann auch noch hierzulande auf Tour. Wahre Tausendsassa.
Auch wenn Donald Trump schon wieder mit anderem Bullshit von sich reden macht: Die Schusswaffen-Debatte ist noch immer ein Thema. Auch für The Fever 333. Die veröffentlichten nun den Track „Trigger“, in dem sie sich für die Regulierung von Schusswaffen aussprechen, allerdings auch die Komplexität des Themas anerkennen.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Spotify zu laden.
Nicht unbedingt komplex, sondern eher direkt in die „Fräs nei“ zeigte sich ein weiter Throwaway Song von Tyler, The Creator. „435“ bietet einen flowenden One-Take des scheinbar Badelatschen tragenden Rappers. Wieder einmal fragt ich mich: Wann kommt das Throwaway-Tape?! WANN!
Die Frage stellt sich bei Ghanaian Stallion nicht mehr. Mit Recht nie als Throwaway propagiert, weiß „Future Soul“ zu überzeugen. Instrumentals, mal zum Tanzen, mal zum Zurücklehnen. Man könnte das Album „rund“ nennen. Das erste Video gibt“™s Montag, einen Trailer schon jetzt:
Zum Abschluss noch ein Beweis, für die Macht der Musik. Schönes Wochenende!