Und da ist er schon, der Freitag. So ein Feiertag (in den meisten Bundesländern) kann den Wochenrhythmus schon ganz schön durcheinander bringen. So wirklich interessiert hat das die Musikwelt zum Glück aber nicht. Bevor ich in die Vollen gehe, aber noch kurze Selbstbeweihräucherung, ist schließlich das Lustigste, was ich je gepostet habe.
https://twitter.com/ElSupertimbo/status/1057307970999123968
Damit ist aber auch gut und hin zu wirklich relevanten Meldungen. Mac DeMarcos Auftritt auf dem Pitchfork Music Festival in Paris ist komplett und als qualitativ hochwertige Produktion streambar. Kann man sich anhören, sollte man aber vor allem angucken. Viel Spaß mit einer Stunde voller entspannter Klänge, so smooth wie Seide.
Gut, bevor ich mich noch weiter in irgendwelchen schlechten Vergleichen verfange, kommen wir zu jemanden, der das mehr als drauf hat. Action Bronson schmiss schon am Donnerstag sein neues Album „White Bronco“ auf den Markt. Vorangegangen waren ja schon der Namensgeber und „Prince Charming“ – ansonsten ist es meiner Meinung nach eine recht solide Platte geworden, besonderes Schmankerl ist der letzte Song „Swerve On Em“ zusammen mit A$AP Rocky auf einem Harry Fraud Beat.
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Nen geilen Beat gab’s auch wieder aus dem Hause Sichtexot. Melodiesinfonies „Tokyo“ wird auf der Label-Compilation „Sichtexotica IV“ vertreten sein und lädt zum zurückgelehnten Lo-Fi-Schwelgen für etwas über eine Minute ein – naja, gibt ja auch die Repeat-Funktion.
Eine Wiederholung der legendären Tic Tac Toe Pressekonferenz hätte ich mir auch bei SXTN gewünscht. Stattdessen gab’s dann nur die untenstehende Stellungnahme zur Split, schade. Dann gibt es SXTN wohl nicht mehr „schade“.
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So, jetzt aber wieder Segel in Richtung rockigerer Gefilde gesetzt. Sunflower Bean haben was Neues. „Come For Me“ ist vor allem eines: Verdammt catchy – meine Fresse! Einmal gehört und beim Kaffeekochen direkt erwischt, wie ich die Hook gesummt habe. Ich finde ja immer wichtig, dass derartige Songs dann nicht zu billig klingen. Das haben die Drei zum Glück sehr gut hinbekommen und so freue ich mich auf den 25. Januar, an dem die neue EP „King of the Dunes“ hörbar sein wird.
Anschließend noch, wie auch zuletzt, ein paar hörenswerte Songs:
Die DeathCorer Whitechapel, von denen ich Hörenswertes seit ihrem 2010er Album „A New Era of Corruption“ vermisst habe, melden sich mit „Brimstone“ zurück. Gibt gut in die Fresse. Mehr muss ich dazu gar nicht sagen.
Um eben noch gänzlich in diesen Gefilden zu bleiben: „Nadir“, die neue Platte der Black- / Death Metaller mit dem gewissen Djent, Black Tongue, ist raus. Was Djent ist? Naja, klick halt auf’s Video. Aber auf jeden Fall nicht dreimal hintereinander hören, sonst stehen Black Tongue auf einmal hinter dir.
Für die synphonischeren Hörwünsche – aber immer noch mit Geschrei, keine Sorge – empfehle ich außerdem noch „Dawn and Gaze“ von den Japanern envy. Screamo mit brachial-schönen Post-Rock-Gitarren. Da hab ich fast schon Tränen in den Augen. Einfach nur schön.
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Außerdem sehr schön, aber anzusehen: Das neue Video zum nicht mehr ganz frischen Song „Feel Alive“ der Emo-Math-Rocker Tiny Moving Parts, die wieder einmal zeigen, dass es ihnen in ihrer Musik mehr ums Weitermachen, als ums in Embryonalstellung auf dem Boden wimmern geht.
Der Song der Woche ist zwar nicht die höchste Kunst im Bereich der Loop-Station, klingt aber einfach geil. Die viel zu unbekannte Weish leitet somit dieses Wochenende mit ihrem Song „Tick Tick“ ein. Bis nächste Woche.
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