Ach, ich fange direkt an: Seit heute ist Earl Sweatshirts neue Platte „Some Rap Songs“ raus. Die beiden Singles im Vorfeld hatten es schon vermuten lassen, dennoch bin ich wahrlich weggeblasen. Das Ding ist einfach so ein Brett. So düster, dystopisch und schon fast geißelnd ehrlich – absoluter Hörbefehl!
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Natürlich gab’s diese Woche aber auch noch viel mehr! Zum Beispiel haben die Viagra Boys nicht nur ihrer Tour weitere Termine in Deutschland – Hamburg am 02. Februar im headCRASH – hinzugefügt, sondern auch ein paar Songs in der Shrimp Session zum Besten gegeben. Die Schweden traten dabei im gewohnten „Proll mit Stil“-Style auf und was soll ich sagen? Mich haben sie an der Angel.
Keine bzw. kaum Musik, dafür aber sein schauspielerisches Talent, zeigte Produzent Getter schon in der ersten Staffel von „The Real Bros of Simi Valley“. Die White-Trash-Mockumentary von Youtube-Comedian Jimmy Tatro kann komplett in der untenstehenden Playlist geschaut werden, für die neue Staffel hat Facebook (Watch) scheinbar die meiste Kohle geboten. Die erste Folge gibt’s hier irgendwann heute Nacht.
Filmisch ging es auch bei den Arctic Monkeys zu, die zu ihrem aktuellen Album „Tranquility Base Hotel & Casino“ eine Dokumentation veröffentlichten. Auf der Single zum Namensgebenden Song findet sich nun auch die B-Seite „Anyways“, ein wunderbarer, schon fast besinnlicher Slow-jam. Schön!
Was hatte diese Woche noch Beachtung verdient?
Gegen aller meiner Erwartungen, kommt das Manchester Orchestra–The Front Bottoms-Feature „Allentown“ qualitativ hochwertig daher. Warum gegen meine Erwartungen? Die letzte Musik der Bands war in letzter Zeit mehr als dürftig. „Allentown“ hingegen ist butterweich und anschmiegsam wie ein Daunenkissen.
Butterweich ist übrigens auch die Acoustic-Version von Mac Millers „Dunno“ aus den „Spotify Singles“. Auch wenn „Swimming“ nicht jedermanns Sache war: Ähnlich wie bei Lil Peep mit seinem Album „Come Over When You’re Sober, Pt. 2″, scheint sich auch bei Miller posthum zu zeigen, wie prägend die Zukunft hätte sein können.
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Irgendwie würde ich auch gerne etwas Euphorisches hervorheben. Leider ist auch Dölls neue Single „All Day, Pt. 1″ eher von melancholischer Natur. Deshalb kein Bisschen schlecht oder verschwendet. Gut drauf klingt aber eben halt anders.
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Nicht unbedingt jubelnd, aber schon sehr viel verträumter kommt außerdem noch „Keep Telling Myself“ von Hajk daher. Die Norweger kombinieren funky Synthie-Melodien mit Gesang, der stellenweise schon Boyband-Allüren zeigt. Aber nicht die Schlechten, sondern die Guten, wie von Justin Timberlake 😉 – das zugehörige Album „Drama“ kommt übrigens am 08. Februar in die Läden.
Der Song der Woche geht, aus reiner Nostalgie und weil das Album einfach dank seines „Smooth Criminal“-Covers so vollkommen unterschätzt ist, an „Attitude“ von Alien Ant Farm. Schönes ersten Advent.