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Tommy Wirth erweckt im Musikvideo zu „Liberté, Égalité, FCK AFD“ Wahlplakate zum Leben

Tommy Wirth, bekannt vom Ahnma Barbershop-Video, erweckt im Musikvideo zu seinem Song „Liberté, Égalité, FCK AFD“ Wahlplakate zum Leben. Die Botschaft seines Songs gegen rechts: Geht wählen!

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Die #Bundestagswahl 2017 steht bevor. Während sich die großen Parteien einen einschläfernden Wahlkampf liefern und schon festzustehen scheint, welche als stärkste Partei hervorgehen wird, bleibt nur die spannende und besorgniserregende Frage, wie wohl die #AfD abschneiden wird. „Neue Deutsche? Machen wir selber.“ und „Burkas? Wir steh“™n auf Bikinis.“ sind Sätze mit denen die Alternative für Deutschland auf ihren Wahlplakaten auf Wählerfang geht. Kein Wunder also, dass die AfD der rechten Ecke zugeordnet wird, auch wenn diese hin und wieder versucht, sich von der #NPD und Konsorten abzugrenzen. Doch diese Form von Rechtspopulismus scheint zu funktionieren. Der #Wahlomat quittierte mir 40 % Übereinstimmung mit der AfD. Da begann ich erstmals damit, mich mit dem Wahlprogramm dieser Partei auseinanderzusetzen. Den Wähler der AfD pauschal als #Nazi abzustempeln, ist zu einfach, da es natürlich noch weitere Themen neben der Asylpolitik gibt, von denen auch einige die Partei für mich unwählbar machen. Da stellte sich mir die Frage, ob es nicht bei der Entscheidung, wen man wählen möchte, fast wichtiger ist, zu sehen, in welchen Punkten man nicht mit dem Programm einer Partei übereinstimmt. Denn ich muss klar sagen, selbst wenn mir der Wahl-o-mat 90 % Übereinstimmung ausgespuckt hätte, wären noch immer die Asylpolitik und die Art, diese Politik zu betreiben, die die Partei absolut unwählbar machen. Wie man sich entscheidet, wo man sein Kreuz setzt, ist jedem selbst überlassen. Hauptsache ist nur, dass man es setzt. Wahrscheinlich muss ich den meisten, die sich die Mühe gemacht haben, bis hier hin zu lesen, nicht erzählen, wie wichtig es ist, zu wählen. So langweilig der Wahlkampf ist und so sicher der Ausgang schon jetzt zu sein scheint, neigt wahrscheinlich ein Wähler der großen Parteien dazu, gar nicht erst hinzugehen, „weil die ja eh gewinnen“. Doch mit deiner Stimme hast du nicht nur die Möglichkeit, eine Partei zu stärken, sondern auch eine andere damit zu schwächen. Beispiel: Wenn 50 Personen wählen gehen, davon 3 die AfD wählen, hat die AfD damit 6 % der Stimmen. Gehen 100 Personen wählen, davon wählen 3 die AfD, so hat die AfD nur noch 3 %. Vor allem für „junge Leute“ ist es wichtig, zu wählen. Bei der Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin erreichte die AfD 14,2 % der Stimmen. Von den 18-24-Jährigen haben aber nur 8 % ihr Kreuz bei der AfD gemacht, bei den 25-34-Jährigen waren es 10 %. Dafür waren es bei den älteren Mitbürgern satte 18 %. Die Alten haben für die Jungen gewählt. (Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutsch…) Bedenkt man, dass es mehr ältere Menschen gibt und die Wahlbeteiligung bei jungen Leuten geringer ist, ist es doppelt gefährlich, als junger Mensch nicht zur Wahl zu gehen. Spätestens wenn man in der Schule mit dem Nationalsozialismus konfrontiert wird, stellt man sich die Frage, wie es damals überhaupt so weit kommen konnte. Das frage ich mich heute auch noch. Aber der Erfolg der AfD gibt mir die Antwort. Wenn ich mir das Wahlprogramm der AfD so durchlese, ergibt sich mir das Bild einer Zweiklassengesellschaft, bei der die „Benachteiligten“ gekennzeichnet und ausgegrenzt sind. Das ist eine mehr als gruselige Vorstellung. Daher: Geh wählen! Bundestagswahl am 24. September 2017. #FCKAFD