Angesichts des Pressespiegels können und wollen wir, in dieser Ausgabe unserer wöchentlichen Musikvideo Kolumne, nichts anderes tun, als uns den vielen positiven Statements zur Flüchtlingsdebatte anschließen.
Wir sagen: Herzlich Willkommen! Fühlt Euch wie zuhause.
5. Kirt Debique – Tell Me How You Know (Regie: Neil Ferron)
Dieses eindringliche und unfassbar brutale Video kommt vom Brick Lane Records Chef Kirt Debique. Obwohl wir nur volljährigen Lesern mit einem guten Magen zum Genuss raten, ist die Kombination der herbstlich-düsteren Klänge mit der dramatischen Handlung, wirklich gelungen.
4. Fatoni – Schlafentzug (Regie: Ferdinand Arthuber)
Innerhalb weniger Wochen schafft es Fatoni nun schon zum zweiten Mal in unsere Auswahl der besten Musikvideos. In dem Clip von Regisseur Ferdinand Arthuber kommt es zu einer Begegnung wie man sie nur an einer Tankstelle bei Nacht erwartet. Gestenreiches, aber glaubwürdiges Video zu einem tollen Song.
3. Seoul – Real June (Regie: Julian Flavin)
Julian Flavin, seines Zeichens Mitglied bei Seoul zeichnet sich für das neue Video zu „Real June“ verantwortlich. Darin geht es um die Freundschaft zweier Frauen, die der Regisseur so erklärt:
„The video for Real June aims to transpose the „romantic“ implications of the song onto a friendship between two women, emphasizing the beauty of admitting dependence on another person and receiving support from friends.“
2. Peaches – Dick In The Air (Regie: Peaches)
In „Dick In The Air“ fordert Peaches „We’ve been shaking out tits for years – so let’s switch positions, no inhibitions.“ Dass die Wahlberlinerin keine Gelegenheit zur Provokation oder zum feministischen Statement auslässt, ist bekannt und wird auch in dem selbstproduzierten Video deutlich, in dem sie mit der Komikerin Margaret Cho in Wollkostümen die Strassen unsicher macht.
Ende August sicherte sich Peaches mit dem Video zu „Close Up“ den ersten Platz. Das vollständige Ranking könnt Ihr hier nachlesen.
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1. Battles – The Yabba (Regie: Roger Guà rdia)
Wenn man sich soviele Musikvideos anschaut wie wir in der Redaktion, fragt man sich schon häufig wie jemand nur auf das Konzept des jeweiligen Clips gekommen sein mag. Wie konnte das mehrköpfige Produzententeam, die Band, die Plattenfirma nur dieses (schlechte) Drehbuch absegnen? Besonders dann, wenn im Mittelpunkt des Videos die Band gezeigt wird, wie sie den entsprechenden Song spielt. Was mussten wir schon langweilige Videos dieser Art ertragen…
Doch dieses Video von Battles ist anders. Es kombiniert GIF- und Modemagazin-Ästhethtik mit Luxus-Tristesse und ist von einer solch gestalterischen Perfektion geprägt, dass jedes Standbild wie eine wundervoll Fotografie wirkt. Die Frage bleibt: Wie kam es nur zu diesem (tollen) Drehbuch?
Das neue Album „LA DI DA DI“ von Battles gibt es hier im Stream.
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