Worüber macht sich die Musikwelt Gedanken in diesen kalten Tagen? Ganz klar, Miley Cyrus und The Flaming Lips haben ein Nacktkonzert angekündigt, aber noch für mehr Aufmerksamkeit sorgt St. Vincent. Deren Schwester hat nämlich in Dallas ein Restaurant eröffnet und um die Familienbund zu stärken, hat die 33-jährige Musikerin dort als Kellnerin ausgeholfen. Und jetzt kommt es. Denn in einem Interview mit dem SPIN-Magazin liess St. Vincent verlauten, dass sie Tacos lieber mag als Burritos. Top Story. Klassisches Herbstloch halt.
5. Grossstadtgeflüster – Fickt-Euch-Allee (Regie: Grossstadtgeflüster)
Der perfekte Song für alle, die gerne mal die Mittelfinger gen Himmel strecken und Urlaub in den Misantropen machen, kommt von Grossstadtgeflüster, die im selbst geschusterten Video Schützenhilfe von allerlei Kollegen und Prominenten erhalten. Weiter so!
4. Radkey – Glore (Regie: Nicos Livesy)
Spaß, Punkrock und Knetmasse. Wer erinnert sich noch an Celebrity Deathmatch auf MTV? Das alles passt auf jeden Fall perfekt zu dem Trio Radkey aus Missouri, dessen Album „Dark Black Makeup“ im August veröffentlicht wurde und uns zu begeistern wusste (7 von 10 möglichen Punkten). Nicht für Epileptiker geeignet.
3. Purity Ring – Begin Again (Regie: Young Replicant)
Purity Ring eröffnen mit „Begin Again“ die Halloween-Zeit. Der großartige Song des kanadischen Duos zeigt uns, dass wir uns das Album „Another Eternity“ doch noch genauer anhören sollten. In Kombination mit dem gruseligen Video des Kollektivs Young Replicant bringt das dritten Platz ein. Glückwunsch!
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2. Battles – Dot Net (Regie: Ben Jones)
In „Dot Net“ von Battles inszeniert Regisseur Ben Jones, die traurige, aber schön mit anzusehende Interaktion zwischen Mensch und Technik. Ist das jetzt eine Utopie oder eine Dystopie? Wir sind uns nicht sicher und setzen das Ding deshalb auf die 2.
1. Anna Von Hausswolff – Evocation (Regie: Maria Von Hausswolff)
Die Schwedin Anna Von Hausswolff steht für düstere Soundlandschaften in denen sich eine Menge Gothic, Doom und Post Rock wieder finden. Bisher leider zu wenig beachtet, dürfte sich das mit dem Album „Miraculous“, das im November erscheinen wird, vielleicht ändern.
Der Song „Evocation“ könnte davon ein Vorbote sein. Er kommt so schwer und finster daher, wie es nur der Herbst vermag und dient somit als perfekter Soundtrack für diese kalten Oktobertage.
Das Video von Schwester Maria Von Hausswolff wirkt wie ein lauerndes Raubtier, das sich in jedem Moment auf sein Opfer stürzen könnte. Leider ist das alles viel zu schnell vorbei und wir freuen uns schon auf den November, wenn die Musik vielleicht sogar noch passender ist.