Ganz viele Ausrufezeichen und ein großes Ø prägen unsere heutige Ausgabe der TOP FIVE VIDEOS. Das liegt vor allem daran, dass wir Acts in der Runde haben, deren blosse Existenz unserer Aufmerksamkeit bedarf – aber auch daran dass die bekannteren Künstler entweder neue Wege einschlagen oder ihr Anrecht auf den Thron zementieren (ja, das große Ø). ØMG, ist das spannend. Also los:
5. Solvey – Wave (Regie: Addison Post)
Jessica Zambri ist kein Neuling im Musikgeschäft. Sie lieh ihre Stimme bereits Autre Ne Veut und Hooray For Earth und formierte mit ihrer Zwillingsschwester Cristi Jo die Band Zambri. Sie kennt weder Grenzen noch Respekt vor Genres und macht mit ihrem neuen Projekt Solvey eine ordentliche Ansage. Zumindest der Track „Wave“ ist so energetisch, dass er den Weg der schlaffen Computerboxen auf direktem Weg ins Herzen findet.
Dasselbe gilt auch für das Video von Addison Post, das die düstere Atmosphäre des Songs gekonnt einfängt, aber ohne klischee-belastete Bilder auskonnt und sich nicht scheut, die Handlung zur Tageszeit stattfinden zu lassen. Platz 5!
4. Tristan Brusch – Fisch (Regie: Maeckes)
Allzu viel wissen wir über den jungen Mann mit den blond bis weißen Haaren, der sich Tristan Brusch nennt, nicht. Nach des Videos zur Auskopplung „Fisch“ ernennen wir ihn aber zum dreifachen Ritter. Denn Maeckes höchstpersönlich stand hinter der Kamera (Ritterschlag Nr. 1) und zauberte ein farbenfrohes Videöchen, das zumindest zu Beginn an die wundervolle Ästhetik von Battles und Konsorten erinnert (Ritterschlag Nr. 2) und sich einen Platz in unserer Bestenliste redlich verdient (Ritterschlag Nr. 3).
3. Julien Baker – Sprained Ankle (Regie: Sabyn Mayfield)
Verliebt bis über beide Ohren, läuft das Video zu „Sprained Ankle“ von Julien Baker auf Dauerrotation in der Redaktion. Darin wird die 20-jährige Sängerin aus Memphis als gezeichneter Teenager präsentiert, der in den Ruinen eines Klassenzimmers sowohl Hilflosigkeit, als auch Selbstbewusstsein darstellt. Platz 3!
2. Grimes – Flesh without Blood / Life in the Vivid Dream (Regie: Grimes)
Und wieder einmal legt Grimes bei ihrem neuen Video selbst Hand an. So entsteht ein einzigartiges Gesamtwerk, dessen Sound und visuelles Geschehen sich so sehr unterscheiden, wie sie zusammen passen – und zeigt, dass Claire Boucher nach wie vor eine Künstlerin mit Vision ist, auch wenn wir noch etwas zögerlich sind, den musikalischen Anteil gut zu finden. Platz 2!
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1. MØ – Kamikaze (Regie: Trueman & Cooper)
Die Dänin MØ finden wir so arschcool, dass wir gerne mal ein Bier mit ihr trinken würden. Oder auf eine ordentliche Raveparty gehen. Wie das dann enden würde, sieht man im Video zu „Kamikaze“ – jede Menge fliegende Fäuste, aber trotzdem gute Laune. Genau unser Ding. Platz Uno!
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