Trettmann war heute live im ZDF, online, und Fragen beantwortet. Ich habe keine Ahnung, ob die schon häufiger Künstler*innen wie ihn hatten, aber den Clip schau‘ ich mir an.
“Schlingen werden wieder geknüpft, Messer wieder gewetzt
/ nein, nicht woanders, hier und jetzt”– das singt Trettmann in seinem Song “Stolpersteine” und schaut mit einem düsteren Blick in die Vergangenheit.
In Karl-Marx-Stadt aufgewachsen, in Leipzig und Berlin berühmt geworden – Trettmann weiß wie sich der Osten und der Westen anfühlen. Das Problem mit Rechtsextremismus in Sachsen wurde immer klein gehalten, sagt er:
„Sachsen wird jetzt seit drei Dekaden von der CDU regiert und laut Biedenkopf hatte Sachsen damals schon kein Problem mit Rechtsextremismus, obwohl wir alle wissen, dass es immens viele Straftaten gab. Jugendclubs, Ausländer, Wohnheime überfallen wurden. […] Der Feind stand immer auf der anderen Seite, nämlich links.“
Wir sprechen über Wendekinder in Ost und West, 30 Jahre Mauerfall und was jetzt zu tun ist.