Jetzt gleich in der Glotze auf ARTE und ohne lästige Werbeunterbrechungen: Sturz ins Leere
Das packende Dokudrama erzählt die wahre Geschichte von einem Extremabenteuer zweier Bergsteiger. Im Mai 1985 brechen Joe Simpson und sein Freund Simon Yates zu der gefährlichen Erstbegehung der Westwand des 6.356 Meter hohen Siula Grande in den peruanischen Anden auf, ohne zu ahnen, dass es sich dabei um ein beinahe tödliches Abenteuer handelt. Der Überlebenskampf der beiden britischen Bergsteiger nimmt bis heute einen herausragenden und umstrittenen Platz in der Geschichte des Bergsteigens ein. Mit Freundschaft, Willen und Durchhaltevermögen trotzen sie Eis, Angst und Tod.
Mit seinem Buch „Sturz ins Leere“ hatte der britische Extrem-Bergsteiger Joe Simpson in Alpinisten-Kreisen eine heftige Kontroverse entfacht. Es geht darin um die Frage, ob man in aussichtsloser Lage seinen verunglückten Seilkameraden zurücklassen darf, um das eigene Leben zu retten. Regisseur Kevin Macdonald, der 1999 den Oscar für seinen Dokumentarfilm „Ein Tag im September“ (1999) erhielt, drehte nach dem Buchbestseller einen Film, der die Genres Spielfilm und Dokumentation vermischt. Tiefste menschliche Potentiale offenbaren sich dabei in atemberaubenden Bildern vor der peruanischen Gebirgslandschaft der Anden. Kevin Macdonald inszenierte den alpinen Tabubruch als filmisches Tagebuch und stellte das Geschehen mit den Schauspielern Brendan Mackey und Nicholas Aaron in Spielfilmqualität nach. Hohe Authentizität verleiht er dem Film durch Interviews, in denen er die um 20 Jahre gealterten Protagonisten zu Wort kommen lässt.
„Sturz ins Leere“ wurde 2004 mit dem BAFTA, dem Preis für den besten britischen Film ausgezeichnet.
Link(s):
Sturz ins Leere – ARTE
http://www.sturzinsleere.de/