StartFilm & TVWarum will man gegessen werden? Inside Kannibalismus-Szene (Y-Kollektiv Reportage)

Warum will man gegessen werden? Inside Kannibalismus-Szene (Y-Kollektiv Reportage)

Ich kannte mal welche, die mussten der Kriminalpolizei Zugriff auf das E-Mail Konto des Kannibalen von Rotenburg Zugriff gewähren. Das waren keine schönen Geschichten.

Das Y-Kollektiv hat nun eine Reportage über die Kannibalismus Szene hierzulande veröffentlicht.

Armin Meiwes wurde bekannt als „Der Kannibale von Rotenburg“. 2001 hat er einen Mann getötet und danach Teile von ihm gegessen. Zuvor hatte sich dieser freiwillig in einem Kannibalen-Forum dazu angeboten. Reporter Samuel Häde ist in Rotenburg aufgewachsen und kennt die Geschichte seit seiner Kindheit. Jetzt will er herausfinden, ob Meiwes ein trauriger Einzelfall war oder eine aktive Kannibalismus-Szene in Deutschland existiert. Er nimmt Kontakt zu Meiwes auf und bekommt verstörende Einblicke durch ein Forumsmitglied, das selbst die Fantasie hat, gegessen zu werden. Außerdem stößt Samuel in Berlin auf einen aktuellen Mordfall, bei dem ein kannibalistischer Hintergrund vermutet wird. Laut der Kriminologin Petra Klages gibt es bis zu 2.000 Menschen in Deutschland, die mit kannibalistischen Trieben leben. In den Foren nennen sie sich „Longpigs“ und „Chefs“. Diejenigen, die gegessen werden wollen, sehen sich häufig nicht mehr als Menschen an, sondern als Fleisch – und bieten sich selbst an. Ist das nur eine Art Rollenspiel oder Realität? Samuel spricht mit diesen Leuten und bekommt vorab einen sogenannten „Fleischvertrag“ zugeschickt, mit dem das Opfer all seine Menschenrechte aufgibt. Meinen sie das wirklich ernst? Woher kommt der Wunsch gegessen zu werden und gibt es Möglichkeiten, diesen Menschen zu helfen?

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