Die Situation ist weiterhin und vermutlich auch auf Jahre sehr herausfordernd für Deutschland und Europa, aber wenigstens dominieren gerade gefühlt die positiven Nachrichten aus Deutschland. Es gibt nicht nur Heidenau und Freital. Städte wie München und Hamburg zeigen in diesen Tagen, dass Deutschland Flüchtlinge mit offenen Armen empfängt.
In Hamburg gibt es die Kleiderkammer und München zeigt Herz bei der Ankunft der Flüchtlinge aus Ungarn am Münchener Hauptbahnhof. Das Video „Welcome to Germany“ der BBC ging gestern um die Welt.
„Welcome to Germany“ – People applaud and greet migrants with gifts as they arrive in Munich#DesperateJourneysLive updates: http://bbc.in/1LQprLQ
Posted by BBC News on Saturday, September 5, 2015
„Germany Welcomes Thousands of Weary Migrants“ schafft es auch auf die Startseite der Print-Ausgabe der New York Times (via Schlecky).
Und der Beitrag „A 22-year-old anti-Nazi song tops German charts again „” to welcome refugees“ über den Erfolg der „Aktion-Arschloch“ zählt zu den meistgelesenen Beiträgen der Washington Post an diesem Wochenende.
Die Kommentare sind dort auch teilweise wieder nur schwer zu ertragen. Viele Leser bemängeln in der Berichterstattung (das sind die harmlosen Kommentare) die Verwendung von „migrants“ anstelle von „refugee“. Die BBC gibt hierzu ein paar mehr Infos. Andere hetzen wieder auf Facebook oder woanders. Da ist es schön zu lesen, dass der Hetzer von „Berlin wehrt sich“, der ein Foto des im Mittelmeer ertrunkenen Aylan mit der Überschrift „Wir TRAUERN NICHT sondern wir FEIERN ES“ auf Facebook veröffentlichte, Besuch von der Polizei hatte.
(Bild via Ronny)
Und es ist an Facebook etwas dagegen zu tun, wie Friederike Haupt in „Daumen runter für Facebook“ kritisiert.