StartMusikZum Tod von Florian Schneider-Esleben: Kraftwerk & Can live im Rockpalast 1970

Zum Tod von Florian Schneider-Esleben: Kraftwerk & Can live im Rockpalast 1970

Von Daniele Dalledonne from Trento, Italy – Kraftwerk, CC BY-SA 2.0, Link

Kraftwerk-Gründer Florian Schneider-Esleben ist tot. Der Pionier der Elektronikmusik starb nach Angaben seiner Plattenfirma Sony an einer Krebserkrankung wenig Tage nach seinem Geburtstag. Er wurde 73 Jahre alt.

Dies ist das Statement von Sony zum Tod von Florian Schneider-Esleben:

„Kraftwerk- Co-Gründer Ralf Hütter hat die sehr traurige Nachricht übermittelt, dass sein Freund und jahrzehntelanger Weggefährte FLORIAN SCHNEIDER leider nach kurzer Krebserkrankung wenige Tage nach seinem 73. Geburtstag verstorben ist.

Im Jahr 1968 begann die musikalische und künstlerische Zusammenarbeit von Florian Schneider und Ralf Hütter. 1970 gründeten sie ihr elektronisches Kling Klang Studio in Düsseldorf und starteten das Multi-Media Projekt KRAFTWERK .

Alle wegweisenden Kraftwerk-Alben wurden dort von ihnen konzipiert und produziert: Autobahn (1974), Radio-Aktivität (1975), Trans Europa Express (1977), Die Mensch-Maschine (1978), Computerwelt (1981), Techno Pop (1986), Minimum Maximum (1991) Tour De France (2003).

2014 wurden Ralf Hütter und Florian Schneider mit dem Grammy für ihr Lebenswerk geehrt.

Kraftwerk – The Robots (Music Video 1978)

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Kraftwerk – Autobahn (2009 Remaster)

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Kraftwerk live im Rockpalast 1970

Rockpalast zeigt zum ersten Mal das Soester Konzert aus dem Jahr 1970 in voller Länge, bei dem Kraftwerk als Trio auftraten und erstaunte Gesichter zurückließen. Eine absolute Rarität und ein Leckerbissen für Musikfans. In loser Reihenfolge präsentiert Rockpalast unter dem Titel „From The Archives“ musikalische Schätze aus dem WDR-Archiv. Ende der sechziger und Anfang der siebziger Jahre nahmen sich einige Jugendsendungen des WDR der zeitgenössischen Rockmusik an, darunter auch „Mixed Media aus Soest“. Auch wenn Bild und Ton in ihrer Ungeschliffenheit nicht den heutigen Qualitätsstandards entsprechen, so handelt es sich hierbei um sehenswerte historische Musikdokumente. Das gilt auch für die Kraftwerk-Aufnahmen, die wir diesmal zeigen. Kraftwerk mittlerweile auch die höchste Auszeichnung für herausragende musikalische Leistungen erhalten, die in den USA verliehen wird: den Grammy für ihr Lebenswerk. Die Düsseldorfer, die weltweit als die Pioniere der elektronischen Musik gelten und mit Songs wie „Autobahn“, „Das Model“ oder „Tour de France“ Welthits geschrieben haben, sind heute so erfolgreich wie nie zuvor und touren aktuell mit einem beeindruckenden Programm samt Lasershow durch die ganze Welt. Im Jahr 1970 – ihrem Gründungsjahr – waren Kraftwerk zwar bereits eine Avantgarde-Band, ihre Sounds waren jedoch noch ausschließlich handgemacht. In Titeln wie „Ruckzuck“ oder „Stratovarius“ experimentierten sie mit verzerrten Sounds von Querflöte und Hammond-Orgel. Allein der monotone Beat und die kühlen Arrangements ließen erahnen, in welche Richtung sich ihr Sound nur wenige Jahre später entwickeln würde. Rockpalast zeigt zum ersten Mal das Soester Konzert aus dem Jahr 1970 in voller Länge, bei dem Kraftwerk als Trio (Ralf Hütter – Hammond-Orgel, Klaus Dinger – Schlagzeug, Florian Schneider-Esleben – Querflöte) auftraten und erstaunte Gesichter zurückließen. Eine absolute Rarität also, und ein Leckerbissen für Musikfans.

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Can sind an diesem Abend auch in Soest aufgetreten.

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